E-Bike Klapprad 20 Zoll (mit und ohne Bosch Mittelmotor)

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Inhaltsverzeichnis

E-Bike Klapprad 20 Zoll – Mit Mittelmotor

E-Bike Klapprad 20 Zoll – Mit Bosch Mittelmotor

E-Bike Klapprad 20 Zoll – Mit Rücktrittbremse und Mittelmotor

E-Bike Klapprad 20 Zoll – Unter 20 kg

E-Bike Klapprad 20 Zoll – 500 Watt

Was ist ein E-Klapprad und wie funktioniert es?

Ein E-Klapprad ist ein Klapprad, das über einen Elektromotor nebst Akku verfügt, der den Fahrer unterstützen kann. Gleichzeitig lässt sich das E-Klapprad klein zusammenfalten und so beispielswese im Kofferraum eines PKW mitnehmen. Solange die Motorleistung nicht größer als 250 Watt ist und der Elektroantrieb den Fahrer nur bis zu einer Geschwindigkeit von maximal 25 Stundenkilometern unterstützt, wird das E-Klapprad in Deutschland vor dem Gesetz wie ein normales Fahrrad behandelt. Der Fahrer benötigt also keinen Führerschein und das Fahrrad kein amtliches Kennzeichen und auch kein Versicherungskennzeichen, wie dies bei Mofas der Fall ist. Allerdings darf der Elektromotor den Fahrer lediglich unterstützen, das heißt, der Fahrer muss stets ein wenig mittreten. In welchem Umfang der Elektroantrieb dann den Fahrer unterstützt, kann von diesem in der Regel über ein Bedienteil am Lenker des Fahrrads ausgewählt werden. Auch verfügen moderne E-Klappräder häufig über eine Gangschaltung mit sechs bis acht Gängen, die den Fahrkomfort deutlich erhöht.

Der Klappmechanismus

Eine wichtige Komponente eines jeden E-Klapprads oder E-Faltrads ist der Klapp- oder Faltmechanismus. Klassische Klappräder verfügen über ein Scharnier, das Teil des Rahmenrohres ist. Wird der Verriegelungsmechanismus gelöst, kann das Faltrad in der Mitte zusammengeklappt werden. Früher wurde die Verriegelung über einen Schraubmechanismus realisiert, bei modernen Falträdern kommen hingegen häufig Schnappmechanismen oder andere Verriegelungen zum Einsatz. Zudem lassen sich der Sattel samt Sattelstange versenken oder abnehmen. Auch der Lenker kann bei Klapprädern in der Regel umgeklappt oder abgenommen werden. Viele der modernen E-Klappräder haben das klassische Design der althergebrachten Klappräder aufgenommen, die technische Umsetzung jedoch verbessert. Einige Hersteller bieten auch Modelle an, die über innovativere Klapp- und Faltmechanismen verfügen, die teils mit mehreren Faltpunkten realisiert werden.

Kleine Rahmen, kleine Räder

Die meisten E-Klappräder verfügen über einen eher niedrigen und kurzen Rahmen und kleine Laufräder. Beides ist den Anforderungen an ein Fahrrad geschuldet, das sich mit wenigen Handgriffen klein zusammenlegen lässt. In der Regel sind Klappräder nicht in unterschiedlichen Rahmen- und Radgrößen erhältlich, wie dies bei anderen Fahrradtypen der Fall ist, sondern nur in einer bestimmten Größe. Die niedrige Rahmenhöhe wird bei Klapprädern durch eine lange Sattelstange und einen hohen Lenker oder einen hohen Lenkervorbau ausgeglichen. Bei den meisten Klapprädern kommen kleine Laufräder mit kleinen Reifen zum Einsatz, weil die Räder hierdurch nicht abmontiert werden müssen, um das Fahrrad zusammenzuklappen oder zu verladen. Bei zahlreichen hochwertigen Klapprädern und E-Klapprädern hat sich heute eine Radgröße von 20 Zoll durchgesetzt, die für die meisten Nutzer einen guten Kompromiss aus Fahrkomfort und kompakten Abmessungen darstellt. Oftmals sind die Felgen hierbei ab Werk mit Ballonreifen bestückt, die einen gewissen Federungskomfort bieten. Auch Federgabeln und gefederte Sattelstützen sind inzwischen an E-Klapprädern anzutreffen.

Vorteile von E-Klapprädern

Der wohl größte Vorteil eines Klapprads ist, dass es mit wenigen Handgriffen auf ein kompaktes Maß zusammengeklappt werden kann. Dies ist ideal, wenn das Fahrrad beispielsweise im Auto transportiert werden soll. Ein Radträger für das Dach oder die Anhängerkupplung wird in diesem Fall nicht benötigt, da sich Klappräder je nach Abmessungen selbst im Kofferraum von Klein- oder Mittelklassewagen noch verstauen lassen. Neben den eingesparten Kosten für den Fahrradträger sinkt gegenüber dem Transport außen am Fahrzeug auch die Diebstahlgefahr. Auch für die Reise mit dem Wohnmobil ist das Klapprad ein idealer Begleiter. Klein zusammengeklappt lässt es sich häufig in einem Staufach verstauen, wo es nicht weiter stört und auch nicht auffällt. Am Urlaubsort angekommen lassen sich die Klappräder dann entfalten und sind für kleinere Ausflüge oder den Weg zum Bäcker jederzeit verfügbar.

Wenn es sich bei dem jeweiligen Modell um ein E-Klapprad handelt, dürfen die Touren ruhig auch einmal etwas länger und hügeliger werden. Der Elektroantrieb unterstützt den Fahrer wirkungsvoll und steht je nach Modell und Akku für bis zu 100 Kilometer oder mehr zur Verfügung. Der große Vorteil des Elektroantriebs in Kombination mit der Möglichkeit, das Fahrrad zusammenzuklappen, macht sich auch dann bemerkbar, wenn das Fahrrad für den täglichen Weg zur Arbeit eingesetzt werden soll. Denn die meisten Menschen möchten nicht ausgepowert und verschwitzt am Arbeitsplatz eintreffen, wie dies mit einem normalen Fahrrad häufig der Fall ist. Der Elektroantrieb des E-Faltrads macht eine übermäßige körperliche Anstrengung auf dem Weg zur Arbeit jedoch überflüssig. Gleichzeitig lässt sich das Fahrrad am Fahrtziel einfach zusammenfalten und beispielsweise mit ins Büro nehmen.

Mitnahme des Klapprads im Zug

Oftmals dürfen Klappräder im zusammengeklappten Zustand in öffentlichen Verkehrsmitteln mitgenommen werden, ohne dass hierfür extra Kosten anfallen. Die genauen Bedingungen sollten jedoch im Vorfeld abgeklärt, bzw. entsprechende Informationen beim jeweiligen Verkehrsverbund oder der jeweiligen Bahngesellschaft eingeholt werden. So gelten Falträder mancherorts nur als Gepäck, wenn sie verpackt sind oder sich in abgedecktem Zustand befinden.

E-Klapprad hat auch Nachteile

Bedingt durch ihre Bauart, weisen E-Klappräder auch einige Nachteile auf. Diese sind jedoch in der Regel den kompakten Abmessungen und der Klappmöglichkeit geschuldet. So ist der relativ kurze und niedrige Rahmen nicht für alle Fahrer geeignet. Vor allem sehr große Fahrer haben hier häufig Schwierigkeiten, eine bequeme und komfortable Sitzposition zu finden. Verfügen die Fahrer über ein hohes Körpergewicht, so ist dies für die meisten Klappräder hingegen kein Problem. In der Regel ist das maximal zulässige Fahrergewicht bei hochwertigen Klapprädern mit mindestens 100 Kilogramm angegeben, einige Modelle erlauben auch ein maximales Fahrergewicht von 120 oder 130 Kilogramm. Gelegentlich wird als Nachteil von E-Klapprädern ein höherer Reifenverschleiß genannt. Dies kann vorkommen, da sich die, im Vergleich zu normalen Fahrrädern viel kleineren Reifen, öfter um die eigene Achse drehen. Auch sind die kleineren Laufräder mitunter weniger komfortabel. Dafür haben sie durch den kleinen Durchmesser auch einen Vorteil beim Verladen, Verstauen oder Transportieren des Klapprads. Auch besonders geländegängig ist ein Faltrad nicht, was jedoch zu vernachlässigen ist.

Viele Nachteile, die die altbekannten Klappräder früherer Zeiten aufwiesen, gehen mit den modernen E-Klapprädern unserer Zeit nicht mehr einher. Klappräder galten stets als behäbig und eher als Notbehelf. So verfügten die althergebrachten Klappräder aus den 1970er Jahren häufig nicht über eine Gangschaltung oder lediglich über eine Narbenschaltung mit drei Gängen. Heutige Klappräder und E-Klappräder weisen jedoch in der Regel eine Gangschaltung mit sechs bis acht Gängen auf. Auch der kompakte Rahmen und die kleinen Laufräder sind in Verbindung mit einer kraftvollen Unterstützung durch einen Elektroantrieb weitaus weniger nachteilig. Der Fahrer muss bei einem E-Klapprad durch den Elektroantrieb viel weniger Kraft zur Fortbewegung aufwenden als dies bei einem Klapprad in früheren Zeiten der Fall war.

Fahrradkomponenten eines Elektro Klapprads

Ein elektrisch angetriebenes Klapprad verfügt über zahlreiche Komponenten, die auch an normalen Klappfahrrädern ohne Elektroantrieb zu finden sind. Hierzu gehören der Fahrradrahmen mit seinen Anbauteilen, der Sattel und der Lenker mit Vorderradgabel. Eine Kurbelgarnitur mit Pedalen überträgt die Antriebskraft des Fahrers über eine Kette, und je nach Modell über eine Gangschaltung, an das Hinterrad. Auch die Laufräder und die Reifen unterscheiden sich bei der Variante mit elektrischer Antriebsunterstützung optisch nicht sonderlich von einem normalen Klapprad. Allerdings verbirgt sich genau hier, nämlich in der Vorder- oder Hinterradnarbe, bei den meisten E-Klapprädern das Herzstück der elektrischen Antriebsunterstützung – der leistungsstarke Elektromotor. Zur Stromversorgung des Elektromotors verfügt das klappbare Elektrorad über einen Akku, der je nach Modell hinter der Sattelstütze, im Rahmen oder auch am Rahmenrohr angebracht sein kann. Bei einigen Modellen ist der Akku auch im Gepäckträger integriert. Zur Steuerung der Elektrounterstützung und der Auswahl der gewünschten Fahrstufe sind Elektroräder zudem mit einem Bedienmodul am Lenker ausgestattet. Häufig verfügt das Modul auch über eine optische Anzeige in Form eines Displays, das zahlreiche wichtige Informationen bereitstellt.

Wichtige Komponenten eines jeden Klapprads mit elektrischer Unterstützung sind die Klappmechanismen an Rahmen, Lenker und mitunter auch am Sattel. Vor allem in Verbindung mit einem leistungsstarken Elektromotor sind auch die Bremsen beim E-Klapprad von großer Bedeutung. Hier kommen je nach Hersteller, Modell und Ausstattung entweder Felgen- oder Scheibenbremsen zum Einsatz. E-Klappräder mit Narbenschaltung verfügen häufig über eine Rücktrittbremse. Soll ein E-Klapprad im öffentlichen Straßenverkehr bewegt werden, so muss es mit den vorgeschriebenen Reflektoren und Beleuchtungseinrichtungen ausgerüstet sein. Bei vielen hochwertigen E-Klapprädern ist eine solche, der Straßenverkehrsordnung entsprechende Ausstattung, bereits ab Werk verbaut. Als weitere Komponenten weisen zahlreiche E-Klappräder einen Gepäckträger oder einen Einkaufskorb auf, die beim Transport von Gegenständen, Einkäufen oder Taschen eine nützliche Hilfe sein können. Ein Fahrradständer ist von großem Nutzen, wenn das E-Klapprad abgestellt werden soll und sich keine Abstell- oder Anlehnmöglichkeit bietet. Im Gegensatz zu Mountainbikes oder Rennrädern ist der Ständer bei Klapprädern häufig ab Werk vorhanden. Auch Schutzbleche über den Rädern, die die Kleidung vor Verschmutzung schützen, sind bei zahlreichen E-Klapprädern bereits ab Werk verbaut.

E-Bike Klapprad-Typen

Für kompakte Fahrräder mit Elektrounterstützung haben sich in Deutschland verschiedene Begriffe durchgesetzt, die jeweils unterschiedliche Fahrradtypen beschreiben. Im Wesentlichen sind dies die Begriffe E-Klapprad, E-Faltrad und E-Kompaktrad. Oftmals werden die Begriffe Faltrad und Klapprad jedoch synonym verwendet.

e-Bike Klapprad

Ein E-Klapprad ist ein Klapprad mit Elektrounterstützung, dessen Fahrradrahmen sich in der Regel an einem Punkt in der Mitte zusammenklappen lässt. Zu diesem Zweck ist in das Rahmenrohr ein Scharnier integriert, das im geschlossenen Zustand durch einen Verriegelungsmechanismus arretiert wird. Viele der auf dem Markt verfügbaren Klappräder mit Elektromotor ähneln – gewollt oder ungewollt – den klassischen Klapprädern aus den 1960er oder 1970er Jahren. Wie auch ihre Ahnen verfügen die modernen E-Klappräder über einen kurzen und niedrigen Rahmen sowie über relativ kleine Laufräder. Beides begünstigt ein kompaktes Zusammenlegen des Fahrrads und sorgt für ein kleines Staumaß. Hierdurch lassen sich E-Klappräder bequem transportieren oder verstauen. Dies ist ein großer Vorteil, wenn das Fahrrad beispielsweise im Kofferraum transportiert werden soll. Auch lässt sich das zusammengeklappte Fahrrad leicht mit in die Wohnung nehmen, wo es nicht so schnell gestohlen werden kann. Zudem wird das Verstauen des E-Bikes im Keller bei der Variante in Form eines Klapprads erheblich erleichtert. Neben der Klappmöglichkeit des Rahmens lässt sich an E-Klapprädern zudem häufig der Lenker einklappen und das Sattelrohr in den Rahmen schieben oder abnehmen.

e-Bike Faltrad

Der Begriff E-Faltrad beschreibt ein Elektrofahrrad, das sich klein zusammenfalten lässt, das aber nicht unbedingt Ähnlichkeiten mit dem klassischen Faltrad aufweisen muss. So kann der Faltmechanismus hier wesentlich komplexer ausfallen als dies beim Faltrad mit seinem einen Rahmenscharnier der Fall ist. Zum einen kann mit dem Begriff Faltrad ein Fahrrad bezeichnet werden, das wie das Faltrad über einen kleinen Rahmen und kleine Laufräder verfügt, jedoch auch über mehrere Faltpunkte und einen durchdachten Faltmechanismus, was in einem kleineren Faltmaß resultieren kann. Zum anderen kann der Begriff auch E-Bikes beschreiben, die über normal große Laufräder und einen gegenüber den Klapprädern größeren Rahmen verfügen, der sich jedoch ebenfalls zusammenfalten lässt. Bei diesem Radtyp müssen die Laufräder mitunter zum Transport abgenommen werden, wonach sie mitsamt dem zusammengefalteten Fahrradrahmen in einer Transporttasche Platz finden. Einige Hersteller sind zudem dazu übergegangen, ihre E-Klappräder als E-Falträder zu bezeichnen, weil dieser Begriff höherwertiger klingen soll.

e-Bike Kompaktrad

Als E-Kompaktrad wird ein Fahrrad bezeichnet, das über einen Elektroantrieb verfügt, jedoch in seinen Rahmen- und Radabmessungen wesentlich kleiner ist als ein übliches E-Bike. Das Kompaktrad ähnelt in seinem Aufbau eher einem Klapprad, ohne jedoch über dessen Klappmechanismus zu verfügen. Auch beim Kompaktrad ist der Rahmen eher kurz und niedrig gehalten, zudem verfügt ein Kompaktrad häufig über Räder mit kleinem Durchmesser. Ein Kompaktrad bietet sich für all diejenigen an, die auf der Suche nach einem Fahrrad sind, das sich leicht verstauen lässt, die aber den Faltmechanismus nicht benötigen. Dies kann der Fall sein, wenn sich das Fahrrad beispielsweise leicht in den Keller transportieren lassen soll. Auch im Wohnmobil oder im Campingbus findet ein Kompaktrad mitunter noch Platz, während ein normal großes Fahrrad außen am Fahrzeug mitreisen müsste. Gleichzeitig steht mit dem integrierten Elektromotor eine wirkungsvolle Tretunterstützung zur Verfügung, die viele Nachteile des niedrigen Rahmens und der kleinen Laufräder aufwiegt.

Ohne Anfahrhilfe und mit Anfahrhilfe

E-Bikes sind mit und ohne Anfahrhilfe verfügbar. Die Anfahrhilfe unterstützt den Fahrer beim Anfahren aus dem Stand, auch wenn dieser die Pedale noch nicht bewegt. Dies kann vor allem für Menschen hilfreich sein, die nicht mehr über die Kraft verfügen, ein schweres E-Bike aus dem Stand zu bewegen. Zudem kann die Anfahrhilfe auch für alle anderen einen Komfortgewinn darstellen. In Deutschland darf die Anfahrhilfe maximal bis zu einer Geschwindigkeit von 6 Stundenkilometern helfend eingreifen. Würde dieser Wert überschritten, so würde das jeweilige Elektrorad nicht mehr den Status eines Fahrrads erfüllen.

Kaufkriterien für ein E-Bike Faltrad

Steht der Kauf eines Faltrads oder Klapprads an, so können verschiedene Kriterien bei der Kaufentscheidung für ein bestimmtes Modell ausschlaggebend sein. Neben rein optischen Aspekten ist auch entscheidend, dass das jeweilige Fahrrad auf den späteren Einsatzzweck zugeschnitten ist und den persönlichen Vorlieben und Ansprüchen des Benutzers gerecht wird.

Einsatzzweck

Bei der Entscheidung für ein bestimmtes Falt- oder Klapprad mit Elektrounterstützung ist nicht zuletzt der spätere Verwendungs- bzw. Einsatzzweck ausschlaggebend. Soll das Klapprad beispielsweise häufig im Kofferraum eines PKW transportiert werden, um dann zum Einsatz zu kommen, um später wieder zusammengeklappt zu werden und im Kofferraum zu verschwinden, so sollte auf einen komfortablen Faltmechanismus geachtet werden. Zudem sollten bereits die Maße des Elektrorads im zusammengeklappten Zustand beachtet und mit dem vorhandenen Platz im Kofferraum verglichen werden. Wird das Klapprad hingegen nur benötigt, damit es leicht in der Wohnung verstaut werden kann, so fallen detailierte Maßangaben mitunter weniger ins Gewicht. Sollen auf dem Klapprad auch regelmäßig weitere Strecken zurückgelegt werden, so sollte auf eine gute Ergonomie Wert gelegt werden, also beispielsweise darauf, dass der Benutzer bequem und komfortabel auf dem Klapprad Platz findet. Wird das Klapprad hingegen nur gelegentlich für kurze Strecken eingesetzt, können solche Aspekte eher gegenüber einem besonders kleinen Faltmaß vernachlässigt werden, das für den jeweiligen Anwendungszweck möglicherweise schwerer wiegt. Dasselbe gilt für die Akkuleistung oder die maximale Reichweite. Sollen mit dem E-Bike häufig weite Strecken zurückgelegt werden, so ist auf eine hohe Reichweite eher zu achten, als wenn das Rad lediglich für den kurzen Weg zur Arbeit benötigt wird. Besteht die Möglichkeit, den Akku regelmäßig nachzuladen, so ist dessen maximale Kapazität für die Kaufentscheidung möglicherweise weniger ausschlaggebend. Die Entscheidung für den Kauf eines bestimmten klappbaren Elektrorads sollte auch immer die persönlichen Ansprüche des Anwenders beinhalten. Nicht jeder benötigt an seinem Klapprad einen Gepäckträger oder ein Einkaufskörbchen, für manch anderen sind diese Ausstattungsmerkmale wiederum ein wichtiges Kaufargument.

Faltmechanismus

Ein zentrales Element aller Klapp- und Falträder stellt der jeweilige Faltmechanismus bzw. Klappmechanismus dar. Während ein klassisches Klapprad über ein zentrales Scharnier in der Rahmenmitte verfügt, kann ein modernes Faltrad auch über mehrere Scharniere oder Faltpunkte verfügen. Ein Anwender, der das Fahrrad häufig zusammen- und wieder auseinanderklappen möchte, wird auf einen komfortablen Faltmechanismus viel Wert legen. Auch die Art und Weise, wie der Fall- oder Klappmechanismus arretiert oder festgeklemmt wird, hat einen Einfluss auf den Bedienkomfort und nicht zuletzt auf die Zeit, die zum auf- und einklappen des Fahrrads benötigt wird. Je nach Modell können auch der Sattel und der Lenker über einen Faltmechanismus verfügen, dem ebenfalls ein Augenmerk gelten sollte, wenn das Fahrrad häufig zusammengeklappt werden soll.

Qualität der Scharniere

Da die Scharniere an Klapp- oder Falträdern ein wichtiges Bauteil darstellen, sollte in diesem Fall auf eine gute Qualität und Verarbeitung besonderer Wert gelegt werden. Die Scharniere müssen aufgrund der hohen Belastung durch Fahrer- und Fahrradgewicht, Fliehkräfte und Bodenbeschaffenheit, sowie durch Kräfte die durch das Beschleunigen durch den Elektromotor und das Bremsen auftreten, besonders stabil und langlebig ausgeführt sein. Auch die Schweißnähte, mit denen Scharnier und Fahrradrahmen fest verbunden sind, müssen bei Falträdern besonders sauber und korrekt ausgeführt werden. Eine penible Kontrolle der Schweißnähte des Klapprads nach dem Kauf schadet hierbei nie. Vor allem bei klassischen Klapprädern, die über ein zentrales Scharnier im Rahmenrohr verfügen, sind die Stabilität und eine gute Verarbeitung von großer Wichtigkeit. Bricht das Scharnier oder die Schweißnähte, so trennen sich Vorder- und Hinterteil des Klapprads voneinander, was bei höherer Geschwindigkeit unweigerlich zu einem schweren Sturz führen wird. Nicht zuletzt sollten sich die Scharniere gut klappen und bedienen lassen, und mithilfe des Verriegelungsmechanismus fest verriegelt werden können.

Rahmenmaterial

Als Rahmenmaterial kann bei Klapp- und Falträdern entweder Stahl oder Aluminium zum Einsatz kommen. Andere moderne Materialien, wie sie beispielsweise im Rennradbau eingesetzt werden, sind bei Falträdern noch relativ unüblich. Klassische Falträder früherer Zeiten wiesen immer einen Stahlrahmen auf, der zwar in der Regel sehr stabil jedoch auch besonders schwer war. Die meisten modernen E-Klappräder verfügen heute über einen Rahmen aus Aluminium. Der Aluminiumrahmen ist hierbei wesentlich leichter als ein Rahmen aus Stahl. Dies macht sich nicht nur beim Fahren positiv bemerkbar, sondern auch dann, wenn das Faltrad im Kofferraum verladen oder eine Treppe hinaufgetragen werden soll. Eine weitere positive Eigenschaft des Fahrradrahmens aus Aluminium ist, dass er gegenüber dem Stahlrahmen nicht rosten kann. Gerade ein Faltrad, das mitunter häufig ein- und ausgeladen wird, weist nach einiger Zeit häufig ein paar Kratzer im Lack auf. Bei einem rostfreien Rahmen aus Aluminium ist dies weniger ein Problem als bei einem Rahmen aus Stahl, der an dieser Stelle sofort rosten würde.

Rad- und Rahmengröße

Die Rahmenhöhe fällt bei Klapprädern weitaus weniger ins Gewicht, wie bei anderen Fahrradtypen. Bei Klapprädern zählt eher, dass sie sich klein zusammenlagen lassen, hierfür ist ein kompaktes Rahmenmaß sehr von Vorteil. In der Regel sind Klappräder deshalb nicht in unterschiedlichen Rahmenhöhen verfügbar, wie dies beispielsweise bei Rennrädern oder Mountainbikes der Fall ist. Eher setzen die Hersteller bei Klapprädern darauf, dass sich die Modell an viele unterschiedliche Körpergrößen anpassen lassen. Einzig sehr große Personen haben hier gelegentlich Probleme. Vor allem bei Klapprädern hat sich die Radgröße von 20 Zoll durchgesetzt. Diese Größe stellt einen guten Kompromiss aus einem geringen Staumaß im zusammengeklappten Zustand und einem noch komfortablen Fahrgefühl dar. Die Rahmengröße kann bei Klapprädern hingegen stark variieren und ist auch immer vom jeweiligen Design des Fahrrades bzw. Fahrradrahmens abhängig. Ein Klapprad mit einer niedrigen Rahmenhöhe kann dieselbe Sitzhöhe aufweisen, wie ein Klapprad mit einer größeren Rahmenhöhe. Die niedrige Rahmenhöhe bei Klapprädern wird oftmals durch einen höheren Lenker und eine lange Sattelstange ausgeglichen. Eine niedrige Rahmenhöhe sorgt hierbei mitunter dafür, dass sich das Klapprad kompakter zusammenlegen lässt. Die Nachteile des kleineren Rahmens und der kleinen Laufräder werden bei E-Klapprädern oftmals durch den Elektroantrieb ausgeglichen.

Maximale Leistung und Geschwindigkeit

Die maximale Leistung und die Höchstgeschwindigkeit werden in Deutschland vom Gesetzgeber vorgegeben. Damit ein E-Klapprad in Deutschland gesetzlich einem normalen Fahrrad gleichgestellt ist, darf die maximale Motorleistung 250 Watt nicht überschreiten. Die maximale Geschwindigkeit, bis zu der der Elektroantrieb den Fahrer unterstützt, darf in Deutschland 25 Kilometer pro Stunde nicht überschreiten. Dafür benötigt das E-Klapprad in diesem Fall auch kein Nummernschild oder Versicherungskennzeichen, keine Zulassung und der Fahrer keinen gesonderten Führerschein. Zudem ist das Fahren auf dem Fahrradweg erlaubt. Die meisten hochwertigen E-Klappräder schöpfen den gesetzlichen Rahmen aus.

Maximale Reichweite

Die maximale Reichweite eines E-Klapprads ist vom jeweils verwendeten Akku, jedoch auch vom Geländeprofil und vom jeweiligen Fahrer und den Fahrgewohnheiten abhängig. Geht es immer nur bergauf, so ist der Akku natürlich schneller leer als beim Fahren in der Ebene. Sitzt auf dem E-Bike ein schwerer Fahrer, so ist mehr Energie zum Antrieb nötig und die Reichweite sinkt. Auch kommt es darauf an, ob der Fahrer viel selbst in die Pedale tritt, oder sich eher mehr durch den E-Motor unterstützen lässt. Einige Hersteller bieten Premium- oder Plus-Versionen ihrer E-Bikes an, die über einen größeren Akku und somit über eine größere Reichweite verfügen, allerdings auch mehr kosten als die Standardversion. Auch unter den Klapprädern mit Elektroantrieb existieren mittlerweile Modelle, die mit einer Reichweite von 100 Kilometern oder mehr aufwarten können. Ein Nutzer, der häufig längere Strecken zurücklegen möchte, wird ein E-Bike mit einer größeren Reichweite auswählen, während dieses Kaufkriterium für jemanden, der das Rad nur auf dem kurzen Weg zur Arbeit nutzt, weniger ins Gewicht fallen wird.

Anzahl der Gänge

Moderne Falt- und Klappräder mit Elektroantrieb sind in der Regel mit einer Gangschaltung ausgerüstet. Zumeist findet hierbei eine Schaltung mit sechs oder sieben Gängen Verwendung, einige Modell verfügen auch über acht Gänge. Je mehr Gänge vorhanden sind, desto flexibler lässt sich das E-Bike einsetzen.

Rücktrittbremse

Rücktrittbremsen sind bei Falträdern mit E-Antrieb nur in Verbindung mit einer Nabenschaltung realisierbar. Falträder mit Kettenschaltung verfügen hingegen über Felgenbremsen oder Scheibenbremsen an Vorder- und Hinterrad. Vor allem hochwertige Modelle werden von den Herstellern heute häufig mit hydraulischen Scheibenbremsen vorne und hinten ausgestattet.

Motorentypen

E-Bikes sind häufig mit Motoren ausgerüstet, die in der Vorder- oder Hinterradnarbe untergebracht sind, da sie weniger klobig sind als beispielsweise Motoren, die in der Mitte des Rahmens angeordnet sind. Mit einem Narbenmotor bleibt das Klapprad kompakter. Vielfach greifen Hersteller hierbei auf den Motorentyp des Hecknarbenmotors zurück, der dann das Hinterrad antreibt.

Beleuchtung

Auch E-Klappräder müssen, wie jedes andere Fahrrad auch, für den Einsatz im öffentlichen Straßenverkehr mit einer zugelassenen Beleuchtung ausgerüstet sein. Diese kann bei E-Klapprädern über den Akku gespeist werden, der auch den Antriebsmotor mit Strom versorgt, oder auch per Dynamo oder Batterie erfolgen. Einige Modelle versorgen lediglich den Frontscheinwerfer über den Akku, in das Rücklicht müssen separate Batterien eingelegt werden. Der Betrieb über den Fahrradakku ist am komfortabelsten, birgt allerdings den Nachteil, dass die Beleuchtung des Fahrrads nicht mehr funktioniert, wenn der Akku leer ist, was nach dem Zurücklegen einer längeren Strecke schon einmal vorkommen kann. Beleuchtungseinrichtungen mit separaten Batterien funktionieren auch dann noch, wenn das Fahrrad bei leerem Akku nur mit den Pedalen allein fortbewegt wird. Die meisten Falträder mit E-Antrieb verfügen über eine Straßenverkehrstaugliche Beleuchtung.

Gewicht

Ein niedriges Gewicht ist besonders bei E-Klapprädern von Vorteil. Ein leichtes Fahrrad lässt sich nicht nur unbeschwerter bewegen und verbraucht im Fall des Elektroantriebs weniger Strom, es lässt sich auch leichter verladen oder tragen. Die meisten E-Klappräder wiegen ca. 20 Kilogramm, schwere Modelle bringen bis zu 24 Kilogramm auf die Waage.

Wie schneiden E-Bike Klappräder in Tests ab

Klappräder mit elektrischer Unterstützung machen auch in E-Bike Tests regelmäßig eine gute Figur, selbst dann, wenn sie mit normalen E-Bikes verglichen werden. So testete das Magazin „Guter Rat“ in Ausgabe 5 des Jahres 2018 zahlreiche E-Bikes verschiedener Hersteller. Hierbei handelte es sich sowohl um normale E-Bikes, als auch um Klappräder mit Elektroantrieb. Hierbei konnte ein E-Klapprad, das Hercules Futura Compact 8 20 Zoll des Modelljahres 2018 den dritten Platz für sich verbuchen. Die Tester waren vor allem vom schubstarken Antriebsmotor überrascht. Auch erwies sich das Fahrrad als durchaus komfortabel. Auf dem siebten Platz landete mit einem Faltrad der Marke Fischer ein weiteres E-Klapprad.

Auch beim Magazin „ElektroRad“ mussten E-Klappräder in der Vergangenheit mehrfach im Rahmen von Tests gegen normale E-Bikes antreten. In dem in der Ausgabe 1 des Jahres 2017 erschienenen Test erreichte das E-Faltrad von Fischer die Note 2 und konnte den fünften Platz belegen. Die Tester bescheinigten dem kompakten Klapprad gute Fahrleistungen, gute Bremsen und einen angenehm leisen Motor. In der Ausgabe 2 des Jahres 2018 erreichte das E-Klapprad GermanXia Mobilmaster Touring CH 7G die Schulnote 2,3 und somit ein gutes Testergebnis. Die Tester lobten hier den kräftigen Antrieb, den Spritzschutz und den Sitzkomfort.

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